Donnerstag, 27. März 2008

Tibet & Co.


Aufruhr und alltägliche Schikanen


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Seit Beginn der Unruhen in Tibet ist das Land in den Blickpunkt der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Die Nachrichtenlage ist dürftig und die Zahlenangaben schwanken, doch es gilt als sicher, dass es während der Ausschreitungen etliche Tote und eine große Zahl Verletzter gegeben hat.
Trotz erdrückender Militär- und Polizeipräsenz - China spricht mittlerweile von einem "Kampf auf Leben und Tod" mit dem Dalai Lama und und seinen Anhängern - gärt es im Volk offenbar weiter. Der Aufruhr hat mittlerweile auch auf den Nordwesten Chinas übergegriffen. Für China, das wegen Menschenrechtsverletzungen viel kritisiert wird, kommen die Ausschreitungen fünf Monate vor den Olympischen Spielen denkbar ungünstig.

Angesichts der derzeitigen Situation könnte man leicht vergessen, dass auch der ganz normale Alltag der Tibeter von ständigen Repressalien und Kontrollen geprägt ist. Schon der Besitz eines Bildes vom Dalai Lama ist strafbar, und wer seiner Popband einen "falschen" Namen gibt, kann viel Ärger bekommen.

Im aktuellen Greenpeace Magazin (2.08) finden Sie eine bewegende Reportage über die alltägliche Unterdrückung des tibetischen Volkes durch die chinesischen Besatzer.

Wer die Tibeter unterstützen und seinen Protest gegenüber der chinesischen Führung zum Ausdruck bringen möchte, kann zum Beispiel hier eine online-Petition unterzeichnen oder sich an der Kampagne "Gold für Menschenrechte" von Amnesty International beteiligen.

1 Kommentar:

Schteff hat gesagt…

Sport war eh und ist sowieso schon immer gewesen Mord!!!